Packliste: Welche Kleidung für Südost-Asien und Indien?!
Was nimmt man zum Anziehen mit, möglichst effizient, für alle Gelegenheiten, leicht pflegbar/waschbar und platzsparend – immer aufs Neue die große Frage, hier ein paar meiner Erkenntnisse:
Ärmelfrei ist prinzipiell keine so gute Idee (Sonnenschutz!) und bedeckte Beine sind immer noch gern gesehen bei fast sämtlichen religiösen Kulturen der Welt. Und – ordentliche saubere Schuhe! Gerade in armen Ländern wie Indien wird der Status an den Schuhen gemessen, nur die Ärmsten der Armen laufen, wenn nicht gleich barfuss, in Plastik-Flip-Flops herum. Wer es sich leisten kann, wird immer geschlossene (Leder)-Schuhe tragen und diese hingebungsvoll pflegen.
Ich habe auf meinen Reisen – gerade im asiatischen Raum – meinen eigenen Kleidungsstil entwickelt.
Dazu gehören:
- Eine möglichst bequeme Stretchjeans (Stadt) und/oder eine klassische Cargohose (Land)
- Eine weite schwarze Seidenhose aus dickem fließenden Material (in HoiAn nähen lassen!)
- Ein knitterfreies leicht zu waschendes Mini-Wickelkleid mit kleinteiligem Muster (Flecken!) – auch für über die Hose
- Eine knitterfreie Seidenbluse mit kleinteiligem Muster (s.o)
- Dünner Schlafanzug
- Unterwäsche für 7 Tage
- Mehrere T-Shirts, langärmlig, zum Schlafen, zum darunter und solotragen
- Ein Hoodie
- Eine Merinowattierte Jacke, ultraleicht, für die Rückkehr in den heimischen Winter
- Schwarze Boots, gut zu polieren!
- Sneaker – aber von der dezenten guten Sorte
- Gute offene Zehenschuhe (Nagellack nicht vergessen!) – wichtig für Tempelgänge, Privatbesuche
- Tücher für alle Gelegenheiten, als Kopftuch, Halstuch… gerne in Seide
Bei T-shirts und Hoodies schwöre ich auf Merinowolle, anders als bei Baumwolle oder Synthetik riechst Du nicht so nach langem Tag. Nach dem Tragen einfach über den Stuhl hängen, auslüften lassen, in Form ziehen, weitertragen, der Schweißgeruch verliert sich, Du sparst eine Menge Wäsche!
Und knitterfreie Seide ist ebenfalls fantastisch, sehr schnell trocken, ideal zum Tragen für heißes Klima und völlig stylisch, mal eben auf die Dachterrasse zur Bar im Grandhotel – kein Problem!
Aber Achtung – es könnte passieren, dass Du als potentieller Geschäftsreisender plötzlich mit Respekt behandelt wirst – ist eventuell ungewohnt ….