Taj Mahal und Corona
Man stelle sich vor, Anreise zu einem der schönsten Bauwerke der Welt, kleines billiges Hotel gleich nebendran, große Vorfreude – und dann: mein geliebter Mann Andreas hat hohes Fieber. Alle Tropenkrankheiten gecheckt, dreifach geimpft waren wir ja auch, ziemliche Panik meinerseits, was wenn das Fieber auf über 40 steigt, welches Krankenhaus – oje… Dann, doch mal Coronatest gemacht – Treffer!
Die nächsten 9 Tage (mind. zweimal verlängert) wechselten wir uns ab: ich hatte es – noch – nicht, also Besorgungen (Wasser und Bananen) machen, kleine Besichtigungstouren – immer mit viel Platz um mich herum. Dann ging es Andreas nach drei Tagen besser, – dafür lag ich danieder. Und unsere Hotelauswahl rächte sich: Zimmer ohne Aussicht, kein Fernsehen, durchgelegene Matratzen und ein kleines angeschlossenes Restaurant, bei dem nicht mal der gebratene Reis genießbar war – ein Alptraum!!! Vor sich hin dämmern und hoffen, das es vorbei geht…
Andreas war bald wieder freigetestet und fit, aber bei mir dauerte es, – die “beste” Abnehmkur meines Lebens, Tee, Wasser und 1-2 Bananen am Tag. Erst als Andreas einen glorreichen Stand mit gebratenen Reis fand, wurde die Ernährungsituation besser und am letzten Tag haben wir es doch noch ins Taj Mahal geschafft…