Triest – die Elegante 2025

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Ich muss erstmal meine eigene Idee von Triest als von Massentourismus verschonten Ort repetieren, die Antwort ist diese:

Über 3200 Passagiere und 1000 Crew-Mitglieder sollen auf diesem Pott Platz haben, die Ansagen hört man in der ganzen Stadt, an allen Sehenswürdigkeiten scharen sich die Truppen – wirklich Geld lassen diese sicher nicht hier…..

auch dieser Fischer ist darüber sicher kaum glücklich…

Und was hätte James Joyce dazu gesagt? (Hat einige Zeit in dieser Stadt verbracht und hätte sich sicher über die Würdigung mit Statuen und Plaketten an div. Cafes zu Lebzeiten gefreut…)

Abgesehen von den Lautsprecherdurchsagen, die über die Stadt hallen, ist alles noch recht beim Alten, überall die kleinen Traditionsgeschäfte, Bars, Boutiquen, Restaurants, irrsinnige palastartige Fassaden, wunderbare Plätze, der Blick aufs Meer – und der stramme Wind. Und – morgens der Cafe (Espresso), immer noch für max. 1,50 € an der Bar (gilt übrigens für jede Bar im Land, ist Gesetz!), dazu ein Cornetto und wir laufen los.

dem antiken römischen Bogen muss man huldigen,

den Stadtpalästen der Neustadt sowieso,

wie den verwinkelten Gassen der Altstadt um den „Haus“-Hügel der Stadt

Die meisten Dinge haben wir schon vor drei Jahren gesehen, aber – Wiedersehen macht Freude – wir lassen uns treiben –  Bis 11:00 Uhr, da gibt es 1 Std. Kultur im Teatro Verdi Trieste, „Le nozze di Figaro“ – auf eine Std. eingedampft, mit kleinem Ensemble und Orchester, eher auf Kinder zugeschnitten, von denen auch einige mit ihren Eltern da waren – trotzdem eine kurzweilige und durchaus qualitätsvolle Vorstellung. (Für 10 €/Pers.!)

dies ist nur der „kleine“ Saal des Teatro Verdi Trieste, aber auch ganz schön….

Schon ist es Mittag und wir suchen uns ein Lokal neben dem Teatro,  – Bresaola, Käse und Meeresfrüchtesalat – alles wunderbar, dann weiter in der Stadt, auf dem Weg wieder einige Kirchen besichtigt – immer wieder überraschend, wie unterschiedlich Kunst und Ausstattung in den Kirchen sind, spannend! Unbedingt zu empfehlen ist die Kathedrale di San Giusto auf dem Hügel (mit schöner Aussicht – auch schon auf dem Weg hoch!) die Jahrhunderte (seit röm. Zeit)haben ihre Spuren in jeder Hinsicht hinterlassen, von alten byzantinischen Mosaiken bis zu moderner Kunst -sehr schön!

kann man doch lassen….

die Kathedrale di San Giusto (der Turm passte irgendwie nicht mehr ins Bild…) romanischer Bau aus dem 14. Jrh., Ausgrabungen an den Fundamenten gehen auf die Römerzeit zurück…

die byzantinische Pracht einer Seitenkapelle mit wunderbaren Mosaiken ist leider kaum bildlich festzuhalten, eine Illumination hätte 1 Euro gekostet, den hatten wir beide dummerweise nicht in der Tasche… (und auch irgendwie kein Anderer)

Kleine Kostbarkeit am Rande, eine wunderbare Weihwasserschale, sicher auch aus der Ursprungsbauzeit…

Viele Antiquitäten- und Trödlerläden auf dem Weg entdeckt – und ich muss mich sehr zusammenreißen, diese Cafetiere hätte ich zu gern mitgenommen!

Am Nachmittag zurück ins „Heimatviertel“ wieder zu unserer „Campari“-Bar, wie die letzten 2 Abende? – Nein, diesmal in unsere Frühstücksbar, die eine enorme Auswahl an Weinen und Spirituosen auf kleinem Raum vorhält – und wir worden nicht enttäuscht, Wein aus der Region, dazu wunderbarer Schinken, deftige Salami und Oliven – wir hätten dort versumpfen können, aber nein – es muss doch noch was ordentliches in den Magen, zwei Koteletts aus der Traditions-Macellerie und etwas Salat – pronto ist das Dinner…

Diese Fleischerei habe ich sofort in mein Herz geschlossen, höchste Qualität und Tradition von über 100 Jahren….

Unsere Lieblingsbar, auch für den Wein am Abend, das Photo in Erwartung der Öffnung für den letzten Espresso /Cornetto vor dem Gang zur Bahnstation…

Es geht weiter Richtung Ancona, auf dem Weg nach Sizilien….

Noch ein Wort zu meinem Titel, „elegant“ geht es allemal auf den Straßen zu, die bei uns allgegenwärtigen Allwetter- und „Michelinmännchen“-Jacken sieht man hier wenig bis kaum, auch Turnschuhe sind – selbst bei Jugendlichen – nicht allgegenwärtig. Männer wie Frauen tragen gerne hochwertig wirkende Stoff-Mäntel und Jacken, bei den weiblichen Teenies sind gerade die voluminösen kurzen Felljacken on vogue, aber immer sind alle Kleidungs-komponenten auf einander farblich harmonisch abgestimmt…

 

 

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